Kuba

Nach neun Monaten durch Südamerika benötigten wir dringend mal Urlaub vom Urlaub. Und wo verbringt man seine knappe Zeit besser als in der Karibik.
Es gab zwar weder Coca Cola, noch sonst andere westlichen Marken und die Auswahl im Supermarkt beschränkte sich auch nur auf das Nötigste, nämlich den Rum. Dafür entdeckten wir den Kommunismus mit allen seinen Vor- und Nachteilen, welche jedoch laut Idee zumindest auf alle gleich verteilt sind.
Wir landeten am internationalen Flughafen in Havanna und fuhren mit einem gut 75 Jahre alten Chevy in die Innenstadt. Am Abend kamen dann noch Leos Mama und Schwester angereist. Zwei Tage lang entdeckten wir die alte Stadt die vor Farbe und altem Charme erstrahlt. Wir folgten den Spuren von Che Guevara und Fidel Castro und spazierten an der malerischen Malecon entlang. Bei den dortigen Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad belief sich das Sightseeing oftmals auf das Schleppen von Bar zu Bar um sich ein kühles Getränk einzuflößen, so auch auf die Dachterrasse von Ernest Hemingway.
Zurzeit fand ein großer Karneval statt und die bunten Wägen mit wilden Salsatänzern zogen vorbei.
Von dort aus ging es in die Stadt Vinales. Wir wanderten durch die beeindruckende Landschaft aus der sich große Felsklippen erheben. Am nächsten Tag mieteten wir uns Fahrräder und radelten in der brüllenden Hitze bis zum Meer. Nach einem frischen Fisch als Stärkung, mussten wir natürlich wieder zurück. Jedoch kamen wir in einen Hurricane-artigen Sturm der uns bis auf die Knochen durchnässte. Danach gab es erstmal einen entspannten und wohl verdienten Tag am Pool mit einer unglaublichen Aussicht.
Dann ging der unerwartete Sporturlaub auch schon weiter. Irgendwie sind wir trotz Lenas schlechter Erfahrung auf die Idee gekommen, doch eine Reittour zu unternehmen. So schwangen wir uns am Morgen mehr oder weniger elegant auf die armen und doch schon sehr klapprigen Pferde und ritten auch schon los.
Andys wilder Coco Loco und Lenas Chocolate lieferten sich einen panische Kampf um den ersten Platz in der Reihe. Bei diesen aggressiven Manövern rasten die Pferde im Galopp davon und die ungeübten und auch ein bisschen ängstlichen Reiter wurden wild umhergeworfen.
Der erste Stopp war eine Tabak Farm, bei der die kubanischen Purros, Zigarren hergestellt, gedreht und geraucht werden. Danach ging es durch einen tropischen Garten, mit Kaffee, Sternfrucht und Guaven.
Am letzten Tag wollten wir nochmal an einem Karibikstrand entspannen und fuhren an die Küste. Was man auf den meisten Fotos jedoch nicht sieht, sind die Moskitos. Die kleinen Biester leben zu Hunderten in den Mangroven und fressen alles was sich bewegt. So rannten wir fluchend über den Strand bevor ein Gewitter sich vor die Sonne schob. Die Sonne kam dann aber doch noch raus und nach einem oder mehreren Mojito(s) sah der Strand schon eher so aus wie in den ganzen Katalogen.
Wir waren dann allerdings doch wieder froh mit dem alten Lader, bei dem uns die Abgase durchs offene Heckfenster ins Auto geflogen kamen, über die sehr schlechte Straße zurück holperten. Nach einer Woche in einer anderen Welt verabschiedeten wir uns von Leos Familie und flogen zurück nach Panama, um endlich unser Auto aus den Hafen zu holen.

25.08.17 Hauptkirche

26.08.17 Altes Havanna

26.08.17 Altes Havanna

26.08.17 Aussicht von oben auf das alte Havanna

26.08.17 Altes Havanna

26.08.17 In Havanna rumschlendern

26.08.17 Classic-Cars

26.08.17 Straßenkünstler

26.08.17 Der Gitarrenspieler

26.08.17 Der Traum jeder Katze

26.08.17 Promenade in Havanna

30.08.17 Reittour

27.08.17 Die sehr bekannte farbige Wand

27.08.17 Aussicht

27.08.17 Aussicht

27.08.17 Vinales

27.08.17 Ein Seestern

27.08.17 Schildkröten

30.08.17 Unsere Pferde

30.08.17 Der Tabak

30.08.17 Zigarrendrehen

30.08.17 Sicherheitsabstand

30.08.17 Pause von der Reittour

31.08.17 Strand voller Moskitos

31.08.17 Im Wasser

31.08.17 Die Classics am Strand

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