Nach Iguazu fuhren wir wieder nach Paraguay und lieferten Fer und Ana ab, die von hier aus den langen Weg zurück nach Santiago trampten. Bei der Einreise hatten wir leider keinen Stempel bekommen und so mussten wir in der Nacht wieder heimlich zurück zur Grenze fahren. Leider hielt uns ein Polizist an und bemerkte den Fehler. Nach einem kurzen Gespräch, wollte er uns einen kleinen „favor“ machen bzw. wollte er Geld sehen. Wir bestachen ihn und durften unseren Weg fortsetzen. Wir schlichen uns wieder über die Grenze und bei diesem Versuch, bekamen wir den Stempel.
Von der östlichen Stadt Paraguays ging es in die Hauptstadt Asuncion. Die relativ arme Stadt war nur ein kurzen Stop wert und wir fuhren weiter ins Hinterland. Zeit Tage nach unserem Besuch in Asuncion eskalierte dort die politische Situation und das Parlament wurde bei Protesten angezündet.
Wir entspannten einen Tag an der Laguna Blanca und verpassten dem Erf einen neuen Anstrich. Danach ging es tiefer ins Inland und wir sahen Palmen auf grünen Wiesen, zwischen schroffen Felsbergen, wachsen. Am westlichen Ende von Paraguay gab es noch ein Hindernisse zu bewältigen. Die Trans-Chaco ist die einzige Verbindungsstraße nach Bolivien. Diese ist jedoch denkbar schlecht. Kilometerlangen schlitterten wir hinter Lkws her und knallen in Schlaglöcher. Doch nach ein paar Stunden hatten wir es geschafft und waren heil in Bolivien angekommen.
02.04.17 Paraguay brennt!