In der Mittagshitze betraten wir die Halbinsel Valdés, vor der sich zum richtigen Zeitpunkt im Jahr Wale und Orcas tummeln. Im Januar konnten wir dort Robben und ihre Jungtiere beobachten, wie sie im Meer plantschten, aber vor allem faul am Strand lagen. Die Magellan-Pinguine breiteten ihre Flügel in der kühlen Prise der patagonischen Winde aus und flitzen durch das kalte Wasser. Während der gesamten 200 Kilometer über die holprigen Straßen des Naturschutzgebiets, kreuzten Herden von Guanacos, Gürteltiere und kleine, selbstmordgefährdete Vögel unseren Weg.
Auf einem Zeltplatz sprangen wir von Klippen ins Meer und kühlten uns im angenehmen Atlantikwasser ab.
Nach zwei Tagen ging es dann weiter in Richtung Süden. Da wir mal wieder recht spät (17 Uhr) losgefahren sind, beschlossen wir vor Einbruch der Dunkelheit in einer kleinen Schottergrube am Straßenrand unser Nachtlager zu errichten. Jeden Samstag wird bei uns ein großes Essen gemacht und so kochten wir Kartoffeln und grillten Steak über dem Lagerfeuer.
Einen kleinen Abstecher auf unseren Weg nach Ushuaia, machten wir in Sarmiento, um dort frische Kirschen zu kaufen. Leider bekamen wir, nach 150 km, keinen einzigen Kirschbaum zu Gesicht, doch der See von Sarmiento war auch schön 🙂
Weiter ging es zum National Park Bosques Petrificados de Jaranillo. Dort wurden vor 40 Millionen Jahren die Bäume nach einem Vulkanausbruch im Laufe der Zeit zu festem Gestein verwandelt, der immer noch die gleichen Zellstrukturen besitzt, wie die damals lebenden Exemplare.
Durch das trockene und steinige Hinterland ging es am Vulkan vorbei wieder in Richtung Küste.
Je südlicher wir auf unserem Weg kommen, desto kälter wird es und besonders in der Nacht wird es im Bus sehr kalt und wir rollen uns in unsere dicken Schlafsäcke ein.
19.01.17 Sanddünen auf Valdés
19.01.17 Die Bucht in Valdés
19.01.17 Sonnenuntergang in Valdés
20.01.17 Auf Valdés gibt es riesige Salzseen
20.01.17 Gürteltier
20.01.17 Guanacos
20.01.17 Die Küste von Valdés
20.01.17 Die Robben sonnen sich am Strand
20.01.17 Seelöwen
20.01.17 …am ganzen Strand entlang
20.01.17 Magellan-Pinguin
20.01.17 Pinguin
20.01.17 Pinguine
20.01.17 Pinguine
20.01.17 Die Bucht am Abend
20.01.17 Abend in Valdés
21.01.17 Ruta Nacional 3 mit Blick auf Puerto Madryn
21.01.17 Die Vorbereitung
21.01.17 Klassisches Samtagsessen
21.01.17 Unser Schlafplatz, die Schottergrube
22.01.17 Mitten im Nichts leuchtet plötzlich die Warnleuchte auf. Nach einem kurzen geübten Blick in den Motorraum, war klar: Da stimmt doch was nicht! Zum Glück kam die Besitzerin der Estanzia mit ihrer Familie und reparierte es im Handumdrehen mit einem kleinen Stückchen Schlauch und einem Draht. ¡Cuál suerta!
22.01.17 Was macht man am Besten beim Warten? Schach spielen und Mate trinken!
22.01.17 Thanks for opening the gates, Marcelo!
23.01.17 See von Sarmiento
23.01.17 See von Sarmiento
23.01.17 Leo überdenkt sein Leben
23.01.17 Mhh, schönes Schild
23.01.17 Das Schild lag schon da
23.01.17 Jetzt gehörts uns!
24.01.17 Die Bewohner der Wüste
24.01.17 Hinterland
24.01.17 Hinterland
24.01.17 Hinterland
24.01.17 Die Straße durch den Nationalpark
24.01.17 Der Weg im Nationalpark
24.01.17 Schöner Ausblick vom Aussichtspunkt
24.01.17 Steinholz
24.01.17 „Holz“
24.01.17 Eine der vielen Baumstämme
24.01.17 Holz mit Vulkan
24.01.17 „Kleiner“ Baumstamm
24.01.17 „Ich und mein Holz“
24.01.17 „Holzi, Holzi, Holz“
24.01.17 Der schuldige Vulkan
24.01.17 Pferde grasen vorm Vulkan
25.01.17 Da unsere guten Stühle auf der Überfahrt von Hamburg nach Buenos Aires aus dem Auto geklaut worden sind, mussten wir uns hier neue kaufen. Jetzt können wir uns ganz auf das Panorama konzentrieren.
Gundi
Fantastische Bilder! Ich bin überrascht, wie weit Ihr schon gekommen seid! Wie plant Ihr das alles mit dem Essen, dem Sprit usw.? Super!
Andy & Leo
Ja, es ging dann relativ flott! Der Ersatzkanister hat uns schon ein paar mal gut gedient und zur Not haben wir Nudeln und Erbsen verstaut. Geplant wird eigentlich nichts, que será, será!
Jörg
W O W – super Bilder 😀